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Bundeskongress der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD wählt Ulrich Piechota zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden

Nach zehn Jahren legte Klaus Barthel den Bundesvorsitz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD nieder. Zukünftig wird die Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Cansel Kiziltepe aus Berlin das Amt übernehmen. Sie ist die erste Frau, die an der Spitze des Arbeitnehmer*innenflügels der SPD steht.

 

„Wir als AfA werden in Zukunft einen noch größeren Fokus darauflegen, neue und alte Industrie zusammenzubringen – immer Hand in Hand mit den Gewerkschaften. Wir sind die Herzkammer der SPD, das Scharnier zwischen Arbeiter*innen und der Partei“, sagte Cansel Kiziltepe im Rahmen des Bundeskongresses

 

Zu einem der sechs stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ulrich Piechota, AfA - Unterbezirksvorsitzender in Dortmund gewählt.

 

Als Herbert Wehner  1973 die AfA initiierte, war das Ziel,  den Arbeitnehmerinteressen in der großen SPD wieder ein schärferes Profil zu verleihen. „Dieses Ziel hat nichts an Aktualität verloren. Auch wenn wir mit Hubertus Heil einen Arbeitsminister haben, auf dem sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verlassen können.“ So Ulrich Piechota und weiter „Die AfA muss auch in Zukunft das notwendige korrektiv in der SPD bleiben, dies gilt insbesondere auch jetzt, wo die SPD die Ampelkoalition führt. Gerade jetzt ist eine Arbeitsgemeinschaft gefragt, die sich die Koalitionstreue nicht auf die Fahne schreibt.“