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Überbrückungshilfe Plus: Laschet muss liefern

„Die Unternehmer*innen in NRW warten darauf, dass die Überbrückungshilfe Plus kommt“, erklärt Sabine Poschmann, Dortmunder SPD-Bundestagsabgeordnete. Seit Mitte Februar können Überbrückungshilfe III und Neustarthilfe, die der Bund zur Verfügung stellt, beantragt werden.

„Nun ist das Land in der Pflicht, seinen Beitrag zu leisten“, findet auch Volkan Baran (SPD), NRW-Landtagsabgeordneter. Das Zuschussprogramm des Landes lief von Juni bis Dezember in den ersten zwei Phasen der Überbrückungshilfen. Poschmann: „So sollte auch weiterhin die Unterstützung für Unternehmer und Soloselbstständige aussehen: eine Kombination aus Landes- und Bundesgeldern.“

Es könne nicht sein, dass sich das Land NRW komplett aus der Verantwortung stehle. Auch für die dritte Phase der Hilfen benötige es das Zuschussprogramm. Die Unternehmer bräuchten endlich Gewissheit, wie die Unterstützung des Landes von Januar bis Juni aussähe, fordern Poschmann und Baran. „Zumal man die Hilfen nicht erhalten kann, wenn Grundsicherung bezogen wird. Deswegen ist jetzt ein klares Ja oder Nein nötig, damit die Menschen wissen woran sie sind", erläutert Baran.

Die bisherige NRW-Überbrückungshilfe Plus bestand aus einer ergänzenden Förderung in Höhe von 1.000 Euro pro Monat für Soloselbstständige, Freiberufler und Unternehmen mit höchstens 50 Mitarbeitern.

 

(Archiv)